Ob im Studio oder auf Events, sobald man neben anderen Yogis praktiziert, entdeckt man nicht nur viele tolle Menschen, sondern auch eine Vielzahl von Matten. Manche sind aus braunem Kork, andere aus pinkem Gummi. Die eine Matte ist ganz schlicht, die andere wiederum wild gemustert. Und dann gibt es ja auch immer noch die Faktoren Dicke und Größe.
Die Auswahl an Yogamatten ist wirklich enorm. Wer sich auf die Suche nach einer neuen begibt, steht also schnell vor der Frage: Welche ist denn nun die perfekte?
Wir haben zwei unterschiedliche Matten getestet und mit praktizierenden Yogis gesprochen.
"Mir ist ganz wichtig, dass ich ein natürliches Gefühl bei meiner Matte habe. Gummigeruch oder Kunststoffhaptik sind mir total unangenehm und stören mich bei meiner Yogapraxis – auch wenn ich mich davon natürlich nicht ablenken lassen sollte", verrät uns Sarah Bachmair, Gründerin des Mindful-Onlineshops 'Soul Zen'. Sie kommt am besten mit Kork- oder Leinenmatten zurecht, die möglichst rutschfest sind.
Eine besonders hübsche Leinenmatte hat sie uns direkt zum Testen überlassen. Das Modell mit graphischem Mond-Print bringt einen allein vom Anblick in Einklang mit dem Universum. Noch schöner ist es da nur, tatsächlich auch auf ihr zu praktizieren. Unter den Füßen fühlt sie sich wunderbar weich an, gibt jedoch genug Halt für Balance intensive Asanas wie dem Halbmond.
Außerdem steht man auf ihr jede Übung. Vor allem beim herabschauenden Hund rutscht man ja gerne einmal mit den Füßen oder Händen etwas auseinander. Das passierte uns auf der Leinenvariante von Soul Zen nicht. Den Praxis-Test konnte die 5-mm-dicke Matte absolut bestehen.
Auch Wanda Badwal spricht aus Erfahrung. Sie hat als Schülerin und Lehrerin in den vergangenen acht Jahren schon auf unzähligen Matten gestanden und einen persönlichen Favoriten auserkoren. "Eine gute Yogamatte darf für mich auf keinen Fall rutschen, sollte möglichst umweltschonend hergestellt werden und nicht nach Gummi riechen. Außerdem sollte sich nicht zu dünn sein, ich mag 4 mm am liebsten", erzählt sie uns.
Ein kleines bisschen dünner (3,5 mm), aber dafür absolut umweltfreundlich, ist die Combo Yogamatte von "Yoga Design Lab". Sie besteht aus natürlichem Baumgummi und ist biologisch abbaubar. Das Besondere an ihr ist und bleibt jedoch die einzigartige Oberfläche. Als wir sie zum ersten Mal betreten, wollen wir unseren Füßen kaum glauben. Sie fühlt sich extrem soft an und hat eine fast kuschelige Haptik. Ihre Extra-Gemütlichkeit, die einem das Handtuch erspart, verdankt sie ihrer luxuriösen und saugfähigen Mikrofaser-Oberschicht.
Einen weiteren Pluspunkt sammelt sie mit ihrer Optik. Noch nie haben wir im Studio so viele Komplimente für unsere Yogamatte bekommen. Ehrlich!
"Ich habe gleich zwei Lieblingsmatten - eine für die tägliche Praxis und eine zum Reisen, die wirklich superleicht ist und zusammengefaltet in jedes Handgepäck passt. Beides sind eKO Mats und bestehen aus Naturkautschuk und werden nach dem Zero-Waste-Prinzip hergestellt", verrät uns Yogalehrerin Ava Carstens über ihre Favoriten. Die Hamburgerin liebt den Gedanken, Gutes zu tun und fühlt sich am Wohlsten auf ihrer Matte, wenn sie gleichzeitig auch weiß, dass sie so umweltschonend wie möglich praktiziert.
Tatsächlich bieten unterschiedliche Hersteller wundervolle "Öko-Matten" an. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, Dicken und Größen. Und wie Ava bereits verriet auch für unterwegs. So bringt man nicht nur sich, sondern auch die Umwelt wieder ein Stück in Einklang. Namaste!
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